Wie lässt sich die (Raum-) Situation der sozialen, gemeinnützigen Organisationen vor dem Hintergrund des angespannten Immobilienmarktes in Berlin langfristig verbessern?

• eine qualifizierte Bedarfserhebung und -planung für ambulant betreute Wohnformen, Trägerwohnen und Räumen für eine soziale Nutzung auf Bezirks- und Landesebene
• die Bereitstellung von landeseigenen Baugrundstücken für eine soziale Nutzung
• mehr Kooperationen und verbindliche Partnerschaften zwischen Wohnungswirtschaft, öffentlichen Verwaltungen und sozialen Organisationen
• Lotsinnen und Lotsen bzw. verbindliche Ansprechpersonen mit Knowhow und Befugnissen für Planungs- und Bauprozesse
• spezielle aufeinander abgestimmte Finanzierungs- und Förderprogramme für den Neubau und Umbau im Bestand für soziale Nutzungen
• die Refinanzierung der Mehrkosten für die Bereitstellung von Trägerwohnraum und Wohnraumsuche im Leistungsrecht

Diese Empfehlungen bündeln die Ergebnisse der Fachtagveranstaltung "Public Civil Partnership - ein Zukunftsmodell für leistbare Wohnräume und soziale Nutzungen", die der Paritätische Landesverband Berlin am 15. September 2023 gemeinsam mit degewo und KIEZquartier gGmbH im Neubau des Modellprojekts Gotenburger Straße 2 in Berlin-Mitte veranstaltet hat.

Die Basis zur Erreichung der Ziele ist eine verbindliche kooperative Zusammenarbeit von freien Trägern und den Berliner Senatsverwaltungen.

Deshalb fordert der Paritätische Landesverband Berlin einen Runden Tisch Trägerwohnen und soziale Nutzungen. Er ist ein gutes, geeignetes Format, um die Prozesse und die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Senatsverwaltungen und den sozialen, gemeinnützigen Organisationen des Paritätischen Landesverbands Berlin zu verbessern und zu vereinfachen.

Der Paritätischer Landesverband Berlin und seine Mitgliedsorganisationen stehen für eine ressortübergreifende Zusammenarbeit zur Verfügung. Uns alle eint das Ziel, Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen.

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