Geschichte des Verbands
75 Jahre Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin – 75 Jahre #berlinbessermachen: Gemeinsam haben der Paritätische und seine Mitglieder vieles für Berlin erreicht und die Stadt aktiv mitgestaltet. Die wichtigsten Ereignisse der letzten Jahrzehnte haben wir Ihnen auf dieser Seite zusammengestellt:
2023 – 2025: Protest gegen drohende Haushaltskürzungen im sozialen Bereich
Die Haushaltsberatungen für 2024/25 zeigen, dass zur Schließung der Haushaltslücke des Senats schmerzhafte Kürzungen bei sozialen Projekten drohen. Die LIGA-Verbände starten im September 2023 die Social-Media-Kampagne „Wichtiger als Du denkst!“ und organisieren im November eine Großdemo. Weitere Protestaktionen folgen, um zu verdeutlichen, dass soziale Träger unersetzlich sind.
Im November 2024 beantwortet der Finanzsenator Stefan Evers kritische Nachfragen zu weiterhin drohenden geplanten Kürzungen. Im Dezember 2024 demonstrieren erneut Tausende vor dem Abgeordnetenhaus. Die Regierungskoalition sagt zu, die ursprünglich geplante Streichung der Tarifmittelerhöhung zurückzunehmen und das Sparen im sozialen Bereich zu begrenzen. Viele Angebote sind allerdings weiterhin bedroht.
2024: Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel
Um dem Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel in allen Bereichen entgegenzuwirken, entwickeln und fördern wir Projekte zur Anwerbung ausländischer Fachkräfte. Wir haben die Ausbildungsangebote unserer Mitgliedsorganisationen in der Broschüre „Bildungswege in Erziehung, Sozialarbeit und Pflege“ zusammengestellt. Außerdem unterstützen wir unsere Mitglieder in der Jugendhilfe bei der Suche nach Arbeitskräften und starten eine breit angelegte Kampagne zur Fachkräftegewinnung.
2023 – 2025: Einsatz für Vielfalt und Menschenrechte, gegen Rassismus und Antisemitismus
Wir wenden uns energisch und öffentlich gegen einen erstarkenden Antisemitismus. Die Mitgliederversammlung des Verbandes findet im November 2023 auf dem Pears Jüdischen Campus in Wilmersdorf statt.
Wir beteiligen uns gemeinsam mit vielen unserer Mitglieder unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer“ an einer der größten Berliner Demonstrationen gegen erstarkenden Rechtsextremismus mit mehr als 10.000 Teilnehmenden vor dem Sitz des Bundestags.
2022: Ukraine-Krieg und die Folgen: Kostensteigerung und Energiekrise
Der russische Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 führt zu einer Energiekrise und steigenden Lebenshaltungskosten, die sich auf Privathaushalte und soziale Organisationen auswirken. Der Paritätische fordert staatliche Unterstützung für Menschen und gemeinnützige Organisationen. Die Mitgliedsorganisationen leisten unbürokratische Hilfe für Geflüchtete und bringen sie mit der Onlineplattform „socialmap berlin“ mit sozialen Angeboten in Verbindung.
2022: Abschied von Prof. Barbara John
„Alles Leben ist Problemlösen“ – so heißt das Buch, dass der Paritätische Berlin Prof. Barbara John zu ihrem Abschied als Vorstandsvorsitzende gewidmet hat. Auf dem Jahresempfang 2021 im Berliner Tipi wird nicht nur die Feier zum 70jährigen Jubiläum nachgeholt, sondern Prof. Barbara John zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Als neuer Vorstandsvorsitzender wird Stefan Dominik Peter begrüßt.
2021: Liga-Federführung
Seit Jahresbeginn hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin die Federführung der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin inne. In dieser Funktion ist der Verband Ansprechpartner für Politik und Verwaltung und koordiniert die Abstimmung der sechs Wohlfahrtsverbände in wichtigen sozialen Fragen.
Seit 2020: Einsatz für gerechte Bezahlung für Mitarbeitende freier Träger: #Hauptstadtzulagefüralle!
Der Paritätische protestiert gegen die Ungleichbehandlung von Beschäftigten im öffentlichen Dienst und bei freien Trägern. 2020 organisiert der Paritätische eine Demo und Übergabe von 50.000 Protestpostkarten an die Berliner Landespolitik. 2021 startet die Onlinepetition #HauptstadtzulageFürAlle. Im Juni 2021, im November 2023 und im April 2024 u.a. folgen große Demonstrationen unter dem Motto #HauptstadtzulagefürAlle.
2020 – 2022: Corona-Pandemie und Jubiläum im Lockdown
Im März 2020 legt die weltweite Corona-Pandemie das öffentliche Leben lahm. Um weiterhin für Klienten da zu sein, müssen Beratungsangebote und Veranstaltungen digitalisiert werden. Der Paritätische unterstützt mit Beratung und vermittelt Masken, Desinfektionsmittel und später Corona-Tests in großen Mengen. Die Pandemie löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, und gemeinsam mit dem Land Berlin und den Freiwilligenagenturen werden Hilfsnetze wie die bezirklichen Koordinierungsstellen geschaffen.
Im Mai 2020 wollte der Paritätische Berlin sein 70. Jubiläum feiern, doch das Fest muss wegen des Lockdowns abgesagt werden. Stattdessen wird die Aktion #berlinbessermachen ins Leben gerufen. Fotos und Dokumente zu unserer Geschichte sind auf der Jubiläums-Website 70jahre.paritaet-berlin.de zu sehen.
2018/2019: Paritätische Netzwerke und Foren
Über den Tellerrand blicken, sich mit anderen vernetzen und gemeinsam Veränderungen gestalten: Darum geht es bei den Paritätischen Foren und Netzwerken, die der Paritätische Berlin gemeinsam mit der Paritätischen Akademie Berlin durchführt. Sie stehen allen Mitgliedsorganisationen offen. In den Foren werden Querschnittsthemen wie Digitalisierung, Innovation oder auch Fachkräftegewinnung besprochen.
2017: Einsatz gegen Wohnraumknappheit, Kündigungen und Verdrängung
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt spitzt sich zu. Menschen in besonderen Lebenslagen finden immer schwerer Wohnraum. Kündigungen von Trägerwohnungen und Geschäftsstellen aufgrund von Gewerbemietrecht oder Eigenbedarf sind gravierende Probleme. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin entwickelt gemeinsam mit Mitgliedsorganisationen und der Stattbau GmbH die Agentur INKLUSIV Wohnen, um als Mittlerin zwischen sozialen Trägern und der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zu agieren.
2016: Abschied und Ehrung Oswald Menninger
Oswald Menninger, Geschäftsführer des Paritätischen Berlin von 1997 bis 2015, erhält beim Jahresempfang 2016 das Bundesverdienstkreuz und feiert seinen Abschied in den Ruhestand. Seine Nachfolgerin ist seit Januar 2016 die bisherige stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Gabriele Schlimper. Neuer stellvertretender Geschäftsführer wird Martin Hoyer, zuvor langjähriger Fachreferent beim Paritätischen Berlin.
2015: Parieté-Gala
Seit 2015 präsentiert die Gala jährlich im Berliner Pfefferberg Inklusionstheater in seiner schönsten Form und feiert das Anderssein aller Menschen. Sie wurde maßgeblich vom damaligen Geschäftsführer des Paritätischen Berlin, Oswald Menninger, mit ins Leben gerufen. Der VIA Verbund für integrative Angebote veranstaltet sie mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin.
2015: Engagement für die Integration Geflüchteter
Der Bürgerkrieg in Syrien und die weltweite Fluchtbewegung hat einen rasanten Anstieg der Geflüchteten auch in Berlin zur Folge – mit weitreichenden Konsequenzen für alle Bereiche. Die Herausforderung für die Stadt wird sehr schnell zur Schwerpunktaufgabe des Paritätischen. Unsere Mitglieder, die sich zum Teil seit Jahren und Jahrzehnten für Flüchtlinge engagieren, können nun durch ihre besondere Erfahrung auf dem Gebiet überzeugen. Der Paritätische Berlin vergibt über seine Stiftung zusätzliche Mittel an Mitgliedsorganisationen, die sozialraumorientierte Flüchtlingsprojekte angestoßen haben. Zudem betont der Verband in Verhandlungen mit dem Berliner Senat immer wieder: Die verschiedenen bedürftigen Gruppen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, an keiner Stelle dürfen Gelder mit Verweis auf die Flüchtlingszuwanderung gekürzt werden.
Seit 2015 bringt Work For Refugees, das gemeinsame Projekt von Paritätischem Berlin und der Stiftung Zukunft Berlin, Geflüchtete und Berliner Unternehmen zusammen.
2013: Aktiv gegen den Fachkräftemangel
Die Paritätische Bundesakademie gGmbH, die in Kooperation mit der Alice-Salomon-Hochschule umfassende Angebote der Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte der sozialen Arbeit realisiert, wird 2013 zu 100 Prozent vom Paritätischen Berlin übernommen und heißt ab 2014 Paritätische Akademie Berlin gGmbH. Auch Paritätische Träger sind aktiv, um den Fachkräftemangel zu beheben: Sieben freie Erzieherfachschulen sind jetzt unter Paritätischem Dach in Betrieb.
2010 Stadtteilzentren berlinweit – Auslauf der treuhänderischen Finanzierungsverträge
Der Verband engagiert sich seit der Wende maßgeblich für die berlinweite Verortung von Stadtteilzentren. Sie entwickeln sich zum Rückgrat der Sozialversorgung und des Bürgerengagements in Berlin. Wichtige Gestaltungsinstrumente sind die treuhänderischen Stadtteilzentren-Verträge, die der Paritätische von 2001 bis incl. 2010 mit dem Land Berlin abgeschlossen hat und die durch einen Fördervertrag aus EFRE-Mitteln ergänzt werden.
16 Jahre lang werden die gesamtstädtischen zuwendungsfinanzierten Gesundheits- und Sozialprojekte über treuhänderische Finanzierungsverträge gefördert, die in der Fachwelt bundesweit als „Berliner Modell“ Beachtung finden. Zeitweilig gibt es treuhänderische Verträge in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Stadtteilzentren und Justiz. Trotz massiver Kritik lässt das Land Berlin zum Ende 2010 die Verträge endgültig auslaufen, mit Ausnahme des Justizvertrags.
2007 Bürgerschule und Bildungskonzepte
Der Paritätische Berlin profiliert sich immer stärker im Bildungsbereich. Die Kooperation von Jugendhilfe und Schule gewinnt an Gewicht und wird mit einem Rahmenvertrag des Paritätischen mit dem Land Berlin untermauert. Der Verband ist maßgeblich beteiligt an der Ausarbeitung der Bildungsprogramme für Kitas und Ganztagsschulen. 2007 geht der Verband mit dem Konzept der Bürgerschule an die Öffentlichkeit. Er ist treibender Akteur im Berliner Kitabündnis, das durch seine beharrlichen Aktionen entscheidende Qualitätsverbesserungen der Berliner Kitas durchsetzt.
2005 Erster Dankeschönbrunch für 100 freiwillig Engagierte
Im Oktober 2005 veranstaltet der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin mit Unterstützung des Hotels Sylter Hof in dessen Räumen und mit dessen Personal den ersten Dankeschönbrunch für 100 Ehrenamtliche. Die geladenen Gäste kommen aus dem Kreise unserer Mitgliedsorganisationen und wurden für dieses Event von den Mitgliedern jeweils vorgeschlagen.
2005 Verkauf des Unternehmensverbundes und Gründung der Stiftung Parität
Der Verband verkauft seine Mehrheitsanteile am Paritätischen Unternehmensverbund an die Sana Kliniken GmbH und Co KG, um weitere Investitionen zu ermöglichen.
Der Erlös aus dem Verkauf der Mehrheitsanteile des Unternehmensverbundes erlaubt die Gründung einer verbandseigenen Stiftung.
2001 Erster Berliner Freiwilligentag
2001 findet zum ersten Mal der Berliner Freiwilligentag statt. Er geht auf das erfolgreiche US-Vorbild des „Day of Caring” zurück und fand 2001 anlässlich des Internationalen Jahres der Freiwilligen in Berlin zum ersten Mal in Deutschland statt. Inzwischen veranstalten wir jährlich im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements, und seit 2013 mit unserem Kooperationspartner Tagesspiegel, die Berliner Freiwilligentage. Unsere Mitgliedsorganisationen gestalten Mitmachaktionen und machen dadurch freiwilliges Engagement erlebbar. Mehr darüber erfahren Sie hier.
2001 Entstaatlichung der Kitas
2001 wird diese Forderung des Paritätischen erfüllt. 462 Kitas – die Hälfte aller staatlichen Einrichtungen – sind an freie Träger zu übertragen. Auch hier steht der Verband seinen Mitgliedern mit professioneller Beratung zur Seite. Der Verband hatte vorgerechnet, dass die freien Träger sparsamer und kostengünstiger wirtschaften als die städtischen. Dies beweist sich bis heute.
1995 Enthospitalisierung der Psychiatrie
Durch den Aufbau gemeindenaher Versorgungsangebote durch die Psychiatrieträger unter Paritätischem Dach können 2000 chronisch psychisch Kranke die Kliniken verlassen. Dies bedeutet eine humanere und preiswerte Versorgung im Psychiatriebereich in Berlin, die bei einem späteren Stadtstaatenvergleich als fachlich und finanziell beispielhaft anerkannt wird.
1994 Sparen und Gestalten, erster treuhänderischer Finanzierungsvertrag
Die soziale Vereinigung der Stadt und die Minderung finanzieller Bundeshilfen führen den Berliner Haushalt in ein dramatisches Defizit. Angesichts drastischer Sparmaßnahmen entwickelt der Paritätische Berlin als Federführer der Liga der freien Wohlfahrtspflege eigene Haushaltsstrategien unter dem Titel „Sparen und Gestalten“. Januar 1994 geht der erste treuhänderische Fördervertrag für die gesamtstädtischen zuwendungsgeförderten Gesundheitsprojekte an den Start. Der Verband bietet Lösungsansätze für das Problem explodierender Aufgaben angesichts implodierender finanzieller Mittel und übernimmt Verantwortung für Einsparungen bei der Liga und den Projekten, um die Entschuldung Berlins zu unterstützen.
1993 Unternehmerisches Engagement des Verbandes im Gesundheits- und Sozialbereich
Der Verband übernimmt mit einer Tochtergesellschaft die Berliner Polikliniken und rettet sie vor der Abwicklung. Der Paritätische Unternehmensverbund wird aufgebaut, der viele Gesundheitseinrichtungen im Ostteil der Stadt und im Berliner Umland übernimmt und saniert.
1989 Vereinigung von Ost und West
Der Paritätische nimmt die Herausforderung an, im Ostteil der Stadt freie Träger aufzubauen und staatliche soziale Einrichtungen in gemeinnützige freie Trägerschaft zu überführen. Entstaatlichung und Stärkung der Zivilgesellschaft sind das Gebot der Stunde. Die Gründungsberatung für freie Träger und die Beratung zur Übernahme von staatlichen Einrichtungen entstehen – zentrale Aufgaben des Verbandes und seiner neu geschaffenen Regionalen Geschäftsstellen. Das Resultat: Allein im Jahr 1993 nimmt der Verband 77 Organisationen auf – vornehmlich aus dem Ostteil der Stadt!
1986 Kinder- und Schülerladenbewegung
Die Kinder- und Schülerladenbewegung findet tatkräftige Unterstützung im Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin. Der Verband richtet die Gründungsberatung für Eltern-Initiativ-Kitas ein. 10.000 Plätze entstehen aus dieser Bewegung.
1970 Fürsorge und Empowerment
Umbruch und Öffnung für neue soziale Bewegungen, von der Fürsorge zur Selbsthilfe und Selbstorganisation – in den siebziger und achtziger Jahren öffnet sich der Verband der Selbsthilfe und neuen emanzipatorischen Bewegungen. Unter dem Dach des Paritätischen trifft die „Irren-Offensive“ auf den Verband Deutscher Kriegsbeschädigter und die Eltern-Initiativ-Kita „Kämpfende Regenwurmbande“ auf den Arbeitersamariterbund.
Das Kommunikationszentrum für Homosexuelle Männer und Frauen wird aufgenommen, nach großen internen Debatten über Fürsorge und Selbsthilfe. Der Verband wird zum Dolmetscher zwischen den etablierten Organisationen klassischer Sozialarbeit und den neuen selbsthilfeorientierten Vereinen. Heute existieren die vielen Facetten sozialen Engagements selbstverständlich nebeneinander.
1950 Gründung und Hilfe nach dem Krieg
Am 23. Mai 1950 gründet sich der Berliner Landesverband des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands im Hörsaal des Kaiserin-Auguste-Viktoria-Kinderkrankenhauses.
Zu den Gründungsmitgliedern, die noch heute im Verband sind, gehören: das Blindenhilfswerk Berlin, der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, Landesverband Berlin-Brandenburg, das Nachbarschaftsheim Schöneberg, das Paulinenkrankenhaus und die Freie Demokratische Wohlfahrt.
Linderung der Not nach dem Krieg, Fürsorge, allmählicher Aufbau des Verbandes – die ersten zwei Jahrzehnte steht die fürsorgerische Arbeit für Bedürftige im Mittelpunkt.
Ein konsistentes ideologisches Selbstverständnis gibt es nicht – alle wurden aufgenommen, die woanders nicht passten…Der Paritätische wird anfangs als „sympathischer Liliputaner“ gesehen.
1924 Vorläufer
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin steht in der Tradition der am 7. April 1924 entstandenen „Vereinigung der freien privaten gemeinnützigen Wohlfahrtseinrichtungen Deutschlands“, die sich 1934 unter Einfluss des Naziregimes auflöste. Der Verband wurde seinerzeit als 5. Wohlfahrtsverband gegründet, was sich lange Zeit in seinem früheren Logo mit der römischen Fünf ausdrückte (VWV).