Partner für soziale Arbeit
Wohnmobil, das als mobiler Drogenkonsumraum fungiert
© Matthias Frötschl / Fixpunkt e.V.

Drogen und Sucht

Der Paritätische Berlin steht für eine vielfältige und differenzierte Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe. Der Verband setzt sich ein für eine rationale, pragmatische Drogen- und Suchtpolitik, die den Gesundheitsschutz, die Lebenswelten und eine gute Versorgung der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dafür ist die Unterstützung von Politik und Verwaltung notwendig.

Der Paritätische setzt sich ein für Aufklärung über die Wirkung von Substanzen und Risiken des Konsums, für Präventionsangebote in Schulen und für Eltern und für eine frühe Intervention. Die Entwicklung gesundheitlicher und psychosozialer Probleme muss möglichst vermieden werden. Menschen mit einer Suchterkrankung müssen notwendige Hilfen und Unterstützung erhalten. Dafür stellen unsere Mitglieder differenzierte und vielfältige Angebote zur Verfügung, zum Beispiel Beratungsstellen, medizinische Rehabilitation, psychosoziale Betreuung, Drogenkonsumräume, betreute Wohnformen, tagesstrukturierende Angebote, Beschäftigung und Selbsthilfe. Der Zugang zur Hilfe muss schnell und unbürokratisch sein, auch für Menschen ohne Versicherungsschutz und Papiere. Kinder aus suchtbelasteten Familien müssen viel stärker unterstützt werden.

Wir befürworten die Suchtpolitik der Bundesregierung, die eine regulierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene, ein Werbeverbot für alkoholische Getränke und einen Ausbau der Suchtprävention anstrebt. Dafür brauchen wir mehr Prävention, konsequente Aufklärung und einen besseren Jugendschutz.

Meldungen und Neuigkeiten zum Thema

Kontakt

Heike Drees
Referentin Suchthilfe/ Gesundheit/ HIV, Aids
Telefon: 030 86 001-168
E-Mail: drees[at]paritaet-berlin.de