Der Paritätische Berlin unterstützt die Forderungen der Stiftung Bildung zur Entbürokratisierung und Erleichterung von Förderbedingungen für zivilgesellschaftliches Engagement. Eine moderne und effiziente Förderlandschaft schafft die Voraussetzungen, um zivilgesellschaftliches Engagement zu erleichtern und zu fördern, um soziale Herausforderungen zu lösen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

In ihrer an die Bundesebene gerichteten Stellungnahme fordert die Stiftung Bildung eine Entbürokratisierung und Erleichterung von Förderbedingungen, um zivilgesellschaftliche Organisationen zu stärken. Um bürokratische Hürden auf beiden Seiten zu reduzieren, sind angemessene, einheitliche und transparente Förderbedingungen notwendig: "Die freiwerdenden Ressourcen können eingesetzt werden, um Projekte wirkungsvoller zu gestalten. So wird mit der gleichen Höhe Steuergeld mehr für unser aller Gemeinwohl und Gesellschaft erreicht." Zudem wird gefordert, dass zivilgesellschaftliche Initiativen mehrjährige Projektlaufzeiten erhalten sollten, um kontinuierlichen Wissensaufbau und -transfer, eine nachhaltige Wirkung von Projekten und Strukturen sowie Planungs- und Beschäftigungssicherheit für Angestellte zu gewährleisten. Außerdem sollten Arbeitsbedingungen in zivilgesellschaftlichen Initiativen mit denen anderer Arbeitgebende vergleichbar sein, was eine angemessene finanzielle Ausstattung von Projekten und Personalstellen erfordert. Darüber hinaus sollte eine Absicherung im Rahmen von Regierungswechseln bzw. dem Beginn neuer Legislaturperioden möglich sein, um Planungssicherheit für gemeinnützige Organisationen zu garantieren.

Gemeinsam mit den mitzeichnenden Organisationen werden politische Entscheidungsträger und zivilgesellschaftliche Akteure dazu aufgerufen, sich für eine Reform der Förderpraxis einzusetzen, um eine lebendige und starke Zivilgesellschaft zu ermöglichen und gemeinsam eine positive Wirkung für das Gemeinwohl zu erzielen.

Die vollständige Stellungnahme ist zu finden unter: https://www.stiftungbildung.org/entbuerokratisierung-der-foerderung-zivilgesellschaftlichen-engagements/