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  • Veröffentlichungsdatum 29.08.2022

Die Preisverleihung zum Literaturwettbewerb ‚Die Kunst der Einfachheit 2022‘.

Die Kunst der Einfachheit Berlin 2022, Preisverleihung © Lebenshilfe Berlin

Der Literaturwettbewerb „Die Kunst der Einfachheit“ fand in diesem Jahr das achte Mal statt. Es ist ein Wettbewerb für Literatur in Einfacher Sprache. Am 27. August 2022 wurden im Refugio Berlin (Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin) die Preise an die Autor:innen verliehen.

Ausgezeichnet wurden: Das Jahreszeiten-Känguru von Nelly Neukirchen (Platz 1), Liebeslied von Alexandra Lüthen (Platz 2) sowie Alles Neu von Beate Fischer (Platz 3). Ausgewählt wurden die Preisträger:innen von einer Jury aus LEA Leseklubs ausgewählt. Blog-Leser:innen stimmten außerdem über einen Publikumspreis ab. Er geht an Jochen Heckmann für Blacky. Eine Auswahl von 24 Texten aus dem Wettbewerb ist zeitgleich in dem Sammelband Das Jahreszeiten-Känguru erschienen. 

Neben der Preisverleihung und einem moderierten Gespräch mit den Preisträger:innen  fand auf der Veranstaltung am 27. August 2022 noch eine Autorenlesung in Einfacher Sprache statt. Es las: Nelly Neukirchen – Das Jahreszeiten-Känguru.

Die Veranstaltung wurde auch als Live-Stream übertragen. Das Video dazu ist unter diesem Link zugänglich.

„Literatur in Einfacher Sprache ist für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eine wichtige Voraussetzung, um am Leben in der Gesellschaft teilhaben zu können. Denn unser Leben besteht aus Geschichten,“ erläutert Susann Eckhardt, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der Lebenshilfe Berlin. „Unser Büro für Leichte Sprache und die Menschen aus der LEA-Leseklub-Bewegung leisten seit einigen Jahren Pionierarbeit bei der Bekanntmachung von Literatur in Einfacher Sprache, die –  in einer immer komplexer werdenden Gesellschaft – nicht nur für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung interessant ist. Immer mehr Autor:innen ermutigen wir in Einfacher Sprache zu schreiben.“

„Bei Literatur in Einfacher Sprache geht es für mich auch um Leselust und Wortkunst,“ sagt die Autorin Alexandra Lüthen. Dass Lesen richtig Spaß machen kann, wissen die LEA-Leseklub®-Mitglieder von ihren Treffen: Menschen mit und ohne Beeinträchtigung lesen gemeinsam Bücher. Dabei ist es egal, ob oder wie gut die Teilnehmer:innen lesen können. Wichtig ist nur der Spaß an Büchern und Geschichten: Wie der Name LEA es sagt: Lesen Einmal Anders. In Deutschland gibt es derzeit 50 LEA-Leseklubs®.

Die Lebenshilfe Berlin engagiert sich seit 1960 als gemeinnützige Selbsthilfe-Organisation mit mehr als 1.200 Mitgliedern für Menschen mit Behinderung und ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben mitten in der Gesellschaft. An über 100 Standorten unterstützen rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen mit Behinderung und ihre Familien. Ein breites Angebot an Dienstleistungen orientiert sich am Leitbild der Inklusion.

Das Projekt wird gefördert von Aktion Mensch.                       

Ansprechpartnerinnen:
Doreen Kuttner
Elke Janssen

leichte.sprache[at]lebenshilfe-berlin.de

(jr)

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