10 Jahre Kampf um die Stille Straße 10 - und kein Ende in Sicht!
„Rentner besetzen Ihre Begegnungsstätte und proben den Aufstand in der Stille Straße in Berlin Pankow“- diese Schlagzeile ging um die Welt.
Am 29.06. 2022 ist es nun 10 Jahre her. Es ist bekannt, dass die Volkssolidarität Berlin seit Oktober 2012 eine Nutzungsvereinbarung mit dem Bezirksamt Pankow abschloss, die das Fortbestehen der Begegnungsstätte zunächst sicherte. Allerdings wurde die Vereinbarung immer nur für ein Jahr unterzeichnet.
Nach 112 Tagen und Nächten war zwar die Besetzung beendet, aber eine wirkliche Perspektive gibt es bis heute nicht.
Seitdem ist die Besetzung zum Inbegriff für das Recht älterer Menschen auf Kultur und Selbstbestimmung geworden. Brigitte und Peter Klotsche, Ingrid Pilz, Margret Pollak, Elli Pomerenke und Doris Syrbe, die verstorben ist, gaben nicht auf und gründeten mit vielen anderen den Förderverein Stille Straße 10 e.V.
Er veröffentlicht, aufgeschrieben und dokumentiert von Rohnstock Biografien, am 02.07. ein Buch über jene „Unbeugsamen Alten der Stille Straße 10“, indem die ehemaligen Besetzer*innen erzählen. Noch ist die Finanzierung des Buches nicht gesichert. Es kann aber ab sofort bestellt werden. Eine Spende ist ebenfalls sehr willkommen.
Die Senior*innen der Stille Straße 10
