Der Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. (fdr+) lädt vom 20. bis 21. Mai 2019 zum 41. fdr+sucht+kongress nach Frankfurt am Main ein. Im Mittelpunkt sollen die Digitalisierung, ihre Entwicklung und insbesondere ihre Chancen und Möglichkeiten für die Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe stehen.
Es soll untersucht werden, welcher Veränderungsbedarf im Hilfesystem besteht und wie digitale Strategien adäquat in die Strukturen implementiert werden können. In den Seminaren wird dies auf die einzelnen Arbeitsbereiche spezifiziert: Suchtprävention, niedrigschwellige Arbeit, Beratung, Substitution, Behandlung/medizinischen Rehabilitation, im Zusammenhang mit Migration und in der Selbsthilfe.
Drei Seminare sollen (in Kooperation mit der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen) in Einrichtungen in Frankfurt als Kongress vor Ort stattfinden. Zudem werden aktuelle wissenschaftliche Arbeiten, etwa Masterarbeiten, im Bereich der Suchthilfe vor- und zur Diskussion gestellt.
Einbezogen werden nicht nur die klientinnenbezogene Perspektive ein, sondern auch die Mitarbeiterinnen-Ebene und Leistungsträgerebene. Denn auch Arbeitsabläufe, Verwaltung, Management und Kostenträger digitalisieren sich und stellen andere Anforderungen beziehungsweise bieten Herausforderungen.
Eine besondere Berücksichtigung im Bereich der Digitalisierung der Suchthilfe benötigt der Datenschutz und die Ethik. Diese Aspekte dürfen die Chancen der digitalen Entwicklungen jedoch nicht verhindern, sondern sollten sicher und den aktuellen Richtlinien entsprechend gestalten werden.
Detaillierte Veranstaltungsprogramm mit Link zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
fdr-online.info/project/41-fdr-suchtkongress/
(aw)