Stop the Stigma! - Kampagne gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung von Sexarbeiter*innen

Letzte Woche wurde die Kampagne des Hydra e. V. gegen die Stigmatisierung und Diskriminierung von Sexarbeiter*innen im Künstlerhaus Bethanien gelauncht.
Im Rahmen des von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung geförderten Projekts sind verschiedene Plakatmotive entstanden, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die Entstehung der Kampagne ist ein Ergebnis der intensiven Arbeit des Berliner Runden Tisches Sexarbeit, welcher in der 18. Legislatur eingerichtet wurde und der auf Grundlage seiner Arbeit ein umfangreiches Handlungskonzept für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeitenden im Land Berlin mit 44 Handlungsempfehlungen vorgelegt hat. Der Schutz vor Gewalt, aber auch der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Abbau von Stigmatisierung und Diskriminierung gehören zu den zentralen Empfehlungen des Handlungskonzepts Sexarbeit.
Hydra e.V. setzt sich seit 1980 für die rechtliche und soziale Gleichstellung von Sexarbeitende mit anderen Erwerbstätigen ein, engagiert sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Sexarbeitenden und kämpft gegen ihre Diskriminierung und gesellschaftliche Stigmatisierung. In der Beratungsstelle sowie im Hydra Café werden u. a. Beratung, Begleitung und Community-Austausch für Sexarbeitende angeboten.
Die Plakatmotive werden in den kommenden Wochen präsentiert.