Inmitten einer Zeit, in der die soziale Infrastruktur in Berlin von empfindlichen Kürzungen betroffen ist, erreichen uns positive Nachrichten aus dem Abgeordnetenhaus.

Im Haushaltsentwurf für die Haushaltsjahre 2024/2025 standen den bezirklichen Integrationsfonds noch bis vor kurzen Kürzungen um die 35% (4,2 Millionen Euro) bevor und das bei steigendem Bedarf!

Der Paritätische Berlin und seine Mitgliedsorganisationen haben erfolgreich darauf aufmerksam gemacht, welche Folgen eine Kürzung der bezirklichen Integrationsfonds für Neuberlinerinnen und Neuberliner hat. Die bezirklichen Integrationsfonds fördern Vielfalt und kulturellen Austausch, erhöhen die Chancengleichheit und tragen maßgeblich dazu bei, sozialer Isolation u. a. aufgrund von Sprachbarrieren entgegenzuwirken. Soziale Teilhabe und niedrigschwellige Angebote sind Grundbedingungen für die Integration und Aufnahme von Arbeit oder freiwilligem Engagement.

Wie die CDU-Fraktion für Integrationspolitik im Hauptausschuss uns mitteilte, haben sich die regierenden Parteien darauf geeinigt, weitere 4 Millionen Euro für die bezirklichen Integrationsfonds im Doppelhaushalt 2024/2025 bereit zu stellen. Des Weiteren werden die Koalitionsfraktionen einen entsprechenden Änderungsantrag in den Hauptausschuss einbringen.

Außerdem möchte sich die CDU-Fraktion in den Haushaltsberatungen 2026/2027 dafür aussprechen, dass sich der tatsächliche finanzielle Bedarf der bezirklichen Integrationsfonds im Haushaltsentwurf 2026/2027 widerspiegelt.

Dies ist ein gutes Zeichen für das soziale Berlin, denn Integration gelingt, wo Nachbarschaft entsteht. Lesen Sie dazu gerne auch unser Positionspapier.