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  • Veröffentlichungsdatum 23.09.2022

Soziale Träger brauchen schnelle Unterstützung in der Energiekrise

Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin an die Berliner Koalitionsparteien und den Berliner Senat

Heizungsregeler als Symbolbild für die Energiekrise
Symbolbild Energiekrise © Bild: Canva

Berlin, 23. September 2022.
Soziale Organisationen sind durch die rasant steigenden Preise zunehmend in Bedrängnis. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin begrüßt, dass die Koalitionsparteien in ihrem Ergebnispapier vom 19.9.2022 die besondere Relevanz sozialer Träger betonen. Denn immer mehr Organisationen können beispielsweise ihre Energiekosten nicht mehr bezahlen, so dass soziale Projekte akut gefährdet sind.

Damit den Menschen, die Unterstützung brauchen, weiterhin gut geholfen werden kann, muss die Politik jetzt sicherstellen, dass gemeinnützige Organisationen ihre Einrichtungen und Angebote weiterhin sicher betreiben können. Das betrifft alle sozialen Bereiche – Kindertagesbetreuung, betreutes Wohnen, Jugendhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, Pflegeeinrichtungen und vieles mehr.

Dazu Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin:
„Gerade jetzt, in Zeiten wachsender Armut, muss das gute soziale Netz für die Berlinerinnen und Berliner erhalten bleiben. Viele Organisationen verzeichnen schon jetzt zunehmenden Beratungs- und Unterstützungsbedarf und wir befürchten, dass dieser weiter ansteigt. Umfassende soziale Angebote sind jetzt wichtiger denn je.“

Soziale Organisationen müssen schnell dabei unterstützt werden, die gestiegenen Energiekosten zu finanzieren. Die jetzt entschiedenen Maßnahmen zur Aufstockung des Härtefallfonds müssen zeitnah und praktikabel umgesetzt werden. Darüber hinaus sollte ein Fokus auf der Einsparung von Energie und der energetischen Sanierung liegen. Auch hier brauchen soziale Träger die Unterstützung der Politik.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin mit seinen über 800 Mitgliedsorganisationen aus allen sozialen Bereichen steht als erfahrene Ansprechpartner zur Verfügung. Es muss durch gemeinsame Anstrengung verhindert werden, dass in akuten Krisenzeiten soziale Infrastruktur abgebaut wird.

Unsere Forderungen an die Berliner Koalitionsparteien und den Berliner Senat finden Sie hier im Positionspapier „Soziale Träger brauchen schnelle Unterstützung in der Energiekrise“.

Pressekontakt:

Nina Peretz
Stv. Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 86 001 123 / mobil: 0179 5422748
peretz@paritaet-berlin.de

 

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