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  • Organisation Offener Protest- Brief der Träger der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Familienförderung zu drohenden Kürzungen und Schließungen
  • Art Meldungen
  • Veröffentlichungsdatum 17.01.2024

"Der soziale Frieden der Stadt Berlin ist massiv gefährdet"

Offener Protest- Brief der Träger der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Familienförderung zu drohenden Kürzungen und Schließungen

Share Pic mit Statement von Prof. Dr. Gabriele Schlimper © Nina Peretz/Paritätischer Berlin

Der Bezirk Mitte hat mit den Trägern der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Familienförderung nur noch Leistungsverträge bis zum 30.04.2024 geschlossen. Darüber hinaus gibt es keine Zusage für eine Finanzierung. Damit droht 53 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, 28 Einrichtungen der schul- und berufsbezogenen Jugendsozialarbeit und 14 Familienzentren das Aus und die Abwanderung von hochqualifizierten und erfahrenen Fachkräften!

Dazu Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin:
„Einsparungen jedweder Art auf dem Rücken von Familien, Kindern und Jugendlichen auszutragen ist schlicht inakzeptabel. Es darf und kann nicht sein, dass diese Projekte sozialer Organisationen jedes Jahr um ihre Mittel bangen müssen. Für Familien, Kinder und Jugendliche bedeutet dies im schlimmsten Fall den Verlust von für sie wichtigen Angeboten und langjährigen Vertrauenspersonen.“

Der Bezirk verstößt damit zugleich gegen die Anforderungen des Jugendfördergesetzes und des Familienfördergesetzes für Berlin. Wir fordern von den verantwortlichen Politikerinnen und Politkern, sich für eine uneingeschränkte Sicherstellung und perspektivisch für einen Ausbau der Angebote einzusetzen! Ein Bündnis aus Trägern der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Familienförderung hat einen offenen Protest-Brief zu den drohenden Kürzungen und Schließungen geschickt.
 

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