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  • Veröffentlichungsdatum 19.12.2022

Kongress Armut und Gesundheit 2023

Flyer des Kongresses Armut und Gesundheit 2023
Flyer des Kongresses Armut und Gesundheit 2023 © Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Seit der Wiedervereinigung hat der Wohlstand in Deutschland (gemessen am Bruttoinlandsprodukt) kontinuierlich zugenommen. Gleichzeitig profitieren immer weniger Menschen hiervon: Armut nimmt zu und liegt aktuell bei über 16 Prozent (vgl. Paritätischer Armutsbericht).

Armut ist nach wie vor der größte Risikofaktor für Gesundheit. Armut macht krank und kostet Lebensjahre: 13 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer aus der niedrigsten Einkommensgruppe erreichen nicht das 65. Lebensjahr (Robert Koch-Institut). Der Kongress bietet die zentrale Plattform, auf der dieser Zusammenhang diskutiert wird und Lösungsstrategien erarbeitet werden. Wir werden von zentralen Stakeholdern in diesem Themenfeld dabei unterstützt (Programmkomitees) – intra- und interdisziplinär.

Im kommenden Jahr tagen wir erstmals sowohl digital – am 6. und 7. März 2023 – als auch analog – vom 21. bis 22. März 2023 an der Freien Universität Berlin. Wie in den Vorjahren rechnen wir wieder mit mehr als 2.000 Teilnehmenden, davon allein ca. 450 Referierende. Im Sinne des Health in All Policies-Ansatzes bringen wir dabei Akteur*innen verschiedenster Disziplinen zusammen. Diese tauschen sich zu ihrer Evidenz und ihren Praxisbeispielen aus. Bei uns kommt die Mitarbeiterin einer Notunterkunft für Menschen mit Fluchterfahrungen zusammen mit der Stadtplanerin, einem Mitarbeiter der regionalen Wohnungsbaugesellschaft und der Bezirkspolitikerin. Aus dieser einmaligen Mischung entstehen gegenseitige Lernerfahrungen und Diskussionen auf Augenhöhe und Konzepte, die die Lebensrealität wirklich aufgreifen und somit verändern können.

„gemeinsam Wandel gestalten“

Das Motto in 2023 lautet „gemeinsam Wandel gestalten“ und rückt Transformationsprozesse, die im Zuge sich auftürmender Krisen (Krieg, Klima, wachsende Ungleichheit etc.) immer notwendiger werden, in den Blick. Dabei scheint uns insbesondere der Resilienz-Ansatz vielversprechend, wobei wir ihn in doppelter Bedeutung – Widerstandsfähigkeit ebenso wie Widerständigkeit – verstehen. Dass Prof. Dr. Maja Göpel den Kongress 2023 eröffnen und über gesellschaftliche Transformationen sprechen wird, freut uns sehr! Außerdem setzen wir viele Hebel in Bewegung, um politische Entscheidungsträger*innen für die Teilnahme an den Diskussionen zu gewinnen. Wir laden herzlich dazu ein, gelungene Beispiele oder gute Ideen zu teilen und gemeinsam zu diskutieren. Außerdem öffnet der Kongress den Raum, um über Hindernisse und Barrieren in der eigenen Arbeit zu sprechen, diese zu reflektieren und gemeinsam nach Lösungsstrategien zu suchen. Inhaltlich einlesen können Sie sich vorab in unserem Diskussionspapier. Unter https://www.armut-und-gesundheit.de/ können Sie sich anmelden und einen Eindruck von unserem vielfältigen Programm bekommen! Und bis es so weit ist, laden wir Sie ein, uns auf Twitter zu folgen oder unseren Podcast Armut und Gesundheit zu abonnieren.

 

Kongress Armut und Gesundheit 2023 – Der Public Health-Kongress in Deutschland

Motto: gemeinsam Wandel gestalten

Datum: 6./7. & 21./22. März 2023

Veranstaltungsort: virtuell & FU Berlin

Anmeldung: ab Januar 2023

Podcast Armut und Gesundheit: www.armut-und-gesundheit.de/podcast und bei Deezer, Podcast Go, iTunes, Spotify etc.

Twitter: @Kongress_AuG

 

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