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  • Veröffentlichungsdatum 24.10.2023

Konflikte und Katastrophen weltweit, die auch in Berlin ankommen

Berliner Krisendienst bietet Unterstützung

Berlin-Karte mit Durchwahl-Nummern des Krisendienstes
Durchwahl-Nummern des Krisendienstes © Berliner Krisendienst

In vielen Regionen der Welt herrschen aktuell Ausnahmezustände: gewalttätige Konflikte eskalieren, Naturkatastrophen zerstören ganze Landstriche, Terror und Krieg vertreiben Menschen aus ihrer Heimat. Die zahlreichen Krisenherde weltweit bedeuten auch für viele Menschen in Berlin eine große Belastung. Sie sind erschüttert von den Bildern, die sie in den Medien sehen, empfinden Mitgefühl und Solidarität mit den betroffenen Menschen vor Ort. Aber auch lähmende Sorge und andauernde Bedrückung, ohnmächtige Wut oder um sich greifende Zukunftsangst sind verbreitete Reaktionen angesichts katastrophaler Ereignisse weltweit.

In unserer Stadt leben Menschen aus ungefähr 170 verschiedenen Nationen. Somit sind viele Berlinerinnen und Berliner auch auf ganz unmittelbare Weise betroffen von den Krisen in anderen Erdteilen: sie trauern um Angehörige und Freund*innen in der Heimat oder fürchten um deren Leben; viele fühlen sich verzweifelt und hilflos aus der Ferne. Der Berliner Krisendienst spricht allen (Mit-)Betroffenen sein tiefes Mitgefühl aus.

Gleichzeitig verweisen wir auf die Möglichkeit, sich in solchen schweren Situationen an eine der neun Anlaufstellen des Berliner Krisendienstes zu wenden. „Niemand muss mit diesen überwältigenden Gefühlen allein bleiben“, sagt Sophie Bootz, Gesamtkoordinatorin des Berliner Krisendienstes. „Wir sind mit unserem Angebot berlinweit für alle belasteten Menschen da – unabhängig vom Auslöser der Krise.“

Der Berliner Krisendienst berät kostenlos und auf Wunsch anonym an neun Standorten in Berlin. Hilfesuchende können sich telefonisch oder persönlich an ihn wenden; auch die Beratung per Video ist möglich. Sollte fremdsprachliche Unterstützung notwendig sein, die nicht vom diensthabenden Personal abgedeckt werden kann, kann es u. U. zu Wartezeiten für den Einsatz von Dolmetscher*innen kommen.

Hier finden Sie die neun Anlaufstellen:
Alle Beratungsstellen des Berliner Krisendienstes sind täglich von 16 bis 24 Uhr geöffnet.

  • Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg, Große Hamburger Str.5, 10115 Berlin 030 390 63 – 10
  • Charlottenburg-Wilmersdorf, Horstweg 2, 14059 Berlin 030 390 63 – 20
  • Spandau, Charlottenstr. 13, 13597 Berlin 030 390 63 – 30
  • Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee, Mühlenstraße 48, 13187 Berlin 030 390 63 – 40
  • Reinickendorf, Berliner Straße 25, 13507 Berlin 030 390 63 – 50
  • Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg, 030 390 63 – 60 Schloßstraße 128, 12163 Berlin
  • Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Irenenstraße 21 A, 10317 Berlin 030 390 63 – 70
  • Treptow-Köpenick, Spreestraße 6, 12439 Berlin 030 390 63 – 80
  • Neukölln, Karl-Marx-Straße 23, 12043 Berlin 030 390 63 – 90

Außerhalb des o.g. Zeitraums werden Ihre Anrufe automatisch an unseren überregionalen Bereitschaftsdienst weitergeleitet.
Termine für Videoberatung über die Website der jeweiligen Region: https://www.berliner-krisendienst.de

Ansprechpartnerin für die Presse: Sophie Bootz, Gesamtkoordinatorin, Tel. 0157-85007006, presse[at]berliner-krisendienst.de