Tausende Beschäftigte demonstrieren für eine faire Bezahlung
Protest vor dem Abgeordnetenhaus #HauptstadtzulagefürAlle am 11. April, 12 Uhr
Der Senat hat sein Versprechen, die Hauptstadtzulage auch den Beschäftigten freier Träger zu zahlen, wieder zurückgezogen. Dagegen protestieren wir lautstark! Die Mitarbeitenden freier Träger leisten genauso gute Arbeit wie ihre Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst. Wir fordern, diese Ungleichbehandlung endlich zu beenden!
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin demonstriert mit vielen seiner Mitglieder für eine gerechte Bezahlung der Mitarbeitenden sozialer Organisationen:
am Donnerstag, den 11. April 2024, 12 – 15 Uhr
vor dem Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstr. 5-7, 10117 Berlin
Wir erwarten mehrere tausend Beschäftigte, unter anderem aus Kitas, Jugendeinrichtungen und Beratungsstellen.
Bitte beachten: Die teilnehmenden Kindertageseinrichtungen werden an dem Tag schließen und eine Notbetreuung anbieten.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind eingeladen, über unsere Protestaktion zu berichten. Gerne vermitteln wir für die Berichterstattung (Interviews u.a.) Kontaktpersonen bei freien Trägern, die durch die Ungleichbehandlung besonders betroffen sind.
Hintergrund:
Seit November 2020 zahlt das Land Berlin seinen Angestellten monatlich 150 Euro, die sogenannte Hauptstadtzulage. Die Tarifeinigung vom 9. Dezember 2023 sagt zu, dass die Hauptstadtzulage Bestandteil des Tarifvertrages des Landes Berlin werden soll. Damit würden beispielsweise auch freie Kita-Träger in die Lage versetzt, ihren Beschäftigten eine vergleichbare Zulage zahlen zu können. Doch Ende Februar wurde bekannt, dass die Hauptstadtzulage für freie Träger nun doch nicht bezahlt werden soll. Bleibt es also bei der Ungleichbehandlung der Beschäftigten der freien Träger?
Für Nachfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Kontakt
Nina Peretz
E-Mail: peretz[at]paritaet-berlin.de