Für Aufklärung – gegen Diskriminierung
Zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 2022
In Berlin leben geschätzt etwa 11.600 Menschen mit HIV. Von diesen wissen nach Schätzungen des RKI über 1.100 nicht, dass sie mit HIV infiziert sind. Gleichzeitig sind 96 Prozent der Menschen, deren HIV-Infektion diagnostiziert ist, erfolgreich therapiert. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig Aufklärung, Testmöglichkeiten und eine schnelle Behandlung sind.
Denn in der Regel führt HIV heute nicht mehr zum Tod. In Berlin helfen zielgruppenspezifische Testangebote dabei, Menschen in Therapie zu bringen, die von ihrer HIV-Infektion bisher nichts wussten. Diese Therapiemöglichkeiten müssen allen in Deutschland lebenden Menschen mit HIV zur Verfügung stehen – dafür setzen wir uns gemeinsam mit unseren Mitgliedsorganisationen ein.
HIV-infizierten Menschen erleben weiterhin Tag für Tag Diskriminierung, sei es im Berufsleben, bei der Gesundheitsversorgung oder im eigenen Bekanntenkreis. Darüber müssen wir klar und deutlich sprechen und der Diskriminierung, Ausgrenzung und Schuldzuweisungen von Menschen mit HIV entschieden entgegentreten.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin macht sich am Welt-Aids-Tag und das ganze Jahr über dafür stark, dass Menschen mit HIV selbstverständlich ohne Diskriminierung leben und arbeiten können.
Ansprechpartner
Heike Drees
E-Mail: drees[at]paritaet-berlin.de