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  • Veröffentlichungsdatum 20.03.2024

Fachkräftemangel bekämpfen und Integration fördern

Dem Fachkräftemangel im sozialen Bereich jetzt entgegenwirken - unsere Forderungen

Pflegekraft in Seniorentagespflegestätte © Markus Theisen

Der Arbeitskräftemangel ist da und das in allen sozialen Bereichen. Besonders ist es unter anderem in der Pflege zu spüren. Es fehlt nicht nur an qualifizierten Fachkräften, sondern generell an Personal. Es muss etwas dagegen getan werden und zwar jetzt! Damit die soziale Infrastruktur nicht in Gefahr gerät. Wir fordern:

Die politisch Verantwortlichen müssen dieses Problem ernst nehmen und zur Chefsache machen.

Gemeinsam müssen Senat, Verwaltungen, Sozialverbände, Arbeitsagenturen, Bildungsträger u.a. eine strategische Planung entwickeln, die  erfasst, wo und wie viele Arbeitskräfte fehlen. Es müssen Maßnahmen entwickelt werden, wie der Bedarf kurz- und langfristig gedeckt werden kann.

Entwicklung einer Willkommenskultur in den zuständigen Behörden

Der Zugang zum Arbeitsmarkt für ausländische Arbeitskräfte muss vereinfacht und entbürokratisiert werden. Dafür müssen Hindernisse identifiziert und Verwaltungsverfahren vereinheitlicht werden, insbesondere in Schlüsselbereichen wie der Pflege.

Gezielte Unterstützung für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und für ausländische Arbeitskräfte

Es ist wichtig, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Anwerbung und Integration ausländischer Arbeitskräfte zu unterstützen. Dies beinhaltet unter anderem die Bereitstellung übersichtlicher digitaler Informationen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, wie sie unkompliziert Personal anwerben können, sowie die Organisation von Sprachkursen in enger Abstimmung mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und Ansprechpersonen für verschiedene Branchen. Außerdem sollten Mentoringprogramme unterstützt werden, die die Integration erleichtern.

Ohne bezahlbaren Wohnraum geht gar nichts!

Für eine erfolgreiche Anwerbung und Integration brauchen wir Wohnungen bzw. gute Unterkunftsmöglichkeiten. Sonst werden wir, auch im Vergleich zu anderen Ländern, die um Arbeitskräfte werben, nicht erfolgreich sein.

Wir können es uns nicht leisten, Menschen, die eine Ausbildung haben und hier arbeiten wollen, mit bürokratischen Hürden und zähen Verfahren abzuschrecken. Wir brauchen sie in allen sozialen Bereichen!

Wir als Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin unterstützen jede Bemühung, den Personalmangel in den sozialen Bereichen zu beseitigen und stehen jederzeit mit unserer Expertise zur Verfügung.

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