Auf der Grundlage des Romans von Charles Lewinsky sowie Kabarettsongs und Liedern Kurt Gerrons hat Regisseur Klaus Gendries ein szenisches Portrait des Berliner Stars Kurt Gerron entworfen, der künstlerisch alles beherrschte, aber auch die eigene Existenz in seiner Phantasie uminszenierte, bis die illusionsfreie Realität sein Leben mit dem Stern auf der Brust gewaltsam beendete.
Das Stück behandelt das künstlerische Leben und den zu frühen Tod des jüdischen Regisseurs und Schauspielers, der von den Nazis deportiert und im Vernichtungslager KZ Ausschwitz vergast wurde.

Das Stück ist gerade im Hinblick auf die aktuellen Ereignisse in Nahost besonders wichtig, denn es macht ein dunkles Kapitel der deutschen und jüdischen Geschichte erlebbar, insbesondere auch für jugendliche Zuschauer.

Das Stadttheater Köpenick will sich mit dieser Aufführung gegen Antisemitismus stark machen und seiner Verpflichtung als Theater nachkommen, wirksam das Wort zu erheben gegen die Diskriminierung von Jüdinnen und Juden in Deutschland.

Theater muss gesellschaftliche Erkenntnisse aus der Geschichte erlebbar machen und die Zuschauer, insbesondere jugendliche, in die Lage  versetzen, aus der Geschichte lernen zu können: NIE WIEDER AUSSCHWITZ! 

Der Regisseur Klaus Gendries und das Schauspielerteam haben bei dieser Inszenierung im Blick, dass viele Menschen vor und auch noch lange nach Hitlers Machtergreifung die politische Realität nicht ernst nehmen wollten.

Die Darsteller sind: Giso Weißbach, Dagmar Jaeger und Uwe Karpa, alle bekannt aus vielen Filmen und Theater.

Uraufführung: 18.11.2023 um 19.00 Uhr
am Stadttheater Köpenick e.V.
Wendenschloßstraße 103-105
12557 Berlin