Am 8. September 2020 hat der Senat die Hauptstadtzulage beschlossen. Demnach erhalten Beschäftigte des Landes Berlin und der landeseigenen Betriebe ab dem 1. November 2020 monatlich 150 Euro mehr Gehalt.
Dazu Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin:
„Die Entscheidung des Landes Berlin, lediglich den Beschäftigten des Landes und der landeseigenen Betriebe diese Zulage zahlen zu wollen, benachteiligt die freien gemeinnützigen Träger und die dort beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine genauso hervorragende Arbeit leisten wie die Beschäftigten des Landes. Diese Ungleichbehandlung nehmen wir nicht hin.“
Gemeinsam mit seinen Mitgliedern hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin eine Protestaktion gestartet. In einem ersten Schritt wurden 100.000 Protestpostkarten an rund 500 Kitas freier gemeinnütziger Träger mit 45.000 Plätzen verteilt. Dort werden Unterschriften von Beschäftigten, Eltern und Angehörigen gesammelt.
Die erste Charge der unterschriebenen Protestpostkarten wird
am Dienstag, den 27. Oktober 2020, 9.45 Uhr vor dem Roten Rathaus (Achtung, geänderte Uhrzeit)
an die Fraktionsvorsitzenden der Regierungsfraktionen übergeben.
Die Übergabe findet gemeinsam mit Erzieherinnen und Erziehern, Eltern und Kindern statt.
Wir laden Sie als Medienvertreterinnen bzw. Medienvertreter zur Unterschriftenübergabe herzlich ein!
Der Paritätische Berlin und seine Mitgliedsorganisationen stehen ein für gleiche Bedingungen, die allen Kita-Trägern ermöglicht, Arbeit auch gleich zu bezahlen. Eine gute und gleiche Bezahlung ist notwendige Voraussetzung zur Überwindung des Fachkräftemangels, der die soziale Zukunft Berlins akut bedroht. Die Hauptstadtzulage spaltet anstatt zu einen. Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin und seine Mitglieder fordern Hauptstadtzulage für alle! #WirSindEinBerlin.
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Referat Kinder und Kindertagesstätten
(rs)