In einer Zeit, in der der Berliner Wohnungsmarkt immer angespannter wird, stehen soziale Organisationen vor enormen Herausforderungen Wohnraum für Jugendliche und Erwachsene mit Unterstützungsbedarf bereitzustellen. Konkrete Antworten detailliert mit Zahlen liefert eine Umfrage des Paritätischen Wohlfahrtsverband, die Ende 2023 durchgeführt wurde.
Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit startet die Kältehilfe und bietet obdachlosen Menschen Schutz vor Kälte und Nässe. Ohne sie wären viele von ihnen im Ernstfall vom Erfrieren bedroht. Doch das durch überwiegend mit ehrenamtlichen Freiwilligen realisierte Übernachtungsangebot mit Essenversorgung reicht nicht aus. Immer mehr obdachlose Menschen leiden an psychischen Problemen und Suchterkrankungen.
Die zivilgesellschaftliche Perspektive des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin ist in die Publikation "Berliner Stimmen" der Berlin Governance Platform zur Wohnraumsituation von Menschen mit Fluchtgeschichte in Berlin eingeflossen.
Mit Erstaunen haben wir die auf der 7. Strategiekonferenz zur Wohnungsnotfallhilfe verkündeten Pläne zur Gründung eines weiteren staatlichen Sozialunternehmens zur Unterbringung und Schaffung von Wohnraum für wohnungslose Menschen mit und ohne Fluchthintergrund zur Kenntnis genommen.
"Ein Platz für die Zukunft" von Gangway e.V. gibt Einblick in den Alltag junger Menschen, die in Berlin Wohnraum suchen, und lässt Streetworkerinnen und Streetworker zu Wort kommen. Stimmen, die in der Wohnungsdebatte gehört werden müssen.
Pressemitteilung von Gangway e.V.: Zwölf Räumungen von Aufenthaltsorten obdachloser Menschen im Bezirk Mitte zwischen Jannowitzbrücke, Alexanderplatz und Hackeschem Markt.
Das Modellprojekt Freiwilligenkoordination in der Wohnungsnotfallhilfe des Unionhilfswerk zeigt Wirkung! Nun wurde es auf einer Fachtagung der LIGA Berlin zur Lebenssituation wohnungsloser Menschen in Berliner ASOG-Unterkünften vorgestellt.
Immer mehr obdach- und wohnungslose Menschen leiden an psychischen und/oder Sucht-Erkrankungen. Sie finden schwer Zugang zu staatlichen Unterstützungsleistungen, es entsteht eine Versorgungslücke.
Zum Ende des Winters ziehen AWO, Caritas, Diakonie, DRK und Paritätischer Wohlfahrtsverband Bilanz: Berlin hat ein nachhaltiges Problem mit der Notversorgung Obdachloser in der lebensgefährlichen Jahreszeit.
Wird zu Mitte 2024 keine neue Immobilie gefunden, würden pro Jahr 10.950 Übernachtungen für obdachlose Menschen in Berlin fehlen, 14.000 warme Mahlzeiten, soziale Beratung und Grundversorgung würden wegfallen und viele Menschen verlören ihren Arbeitsplatz.
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