Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr schlägt die BIG Hotline gegen Häusliche Gewalt Alarm: Trotz anhaltend hoher Anrufzahlen verhindert die Haushaltssperre des Berliner Senats aktuell die drängende Nachbesetzung vakant gewordener Stellen.
Die freien Träger, deren Angebote auf der Grundlage der Landeshaushaltsordnung (LHO) im Interesse des Landes Berlin über Zuwendungen gefördert werden, sind in großer Sorge bezüglich einer Umsetzung der bisher angekündigten Einsparungen im Haushaltsjahr 2025. Diese Sorge teilt der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin uneingeschränkt
Mit dem Senatsbeschluss vom 26.11. steht fest: Dieser Haushalt ist ein drastischer Einschnitt in die Sozialstruktur Berlins. Jetzt, da die Zahlen vorliegen, sehen wir: Die freien Einrichtungen, Initiativen und Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Jugend und Soziales stehen vor einer teilweise dramatischen Situation.
Im Rahmen einer dezentralen Protestaktion unter dem Motto "VALLAH, ES REICHT!? Berlin macht das Licht aus" bleiben in Neukölln am 4. Dezember über 100 Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie weitere Orte geschlossen.
In der Französischen Friedrichstadtkirche kamen am 27. November die Mitglieder und Mitarbeitenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin zusammen, um über die Herausforderungen und Erfolge des letzten Jahres zu beraten und Weichen für die Zukunft zu stellen.
In unserem Geschäftsbericht berichten wir über die Arbeit des Paritätischen Berlin im vergangenen Geschäftsjahr 2023/24. Unsere mehr als 800 Mitgliedsorganisationen sind in allen Bereichen der sozialen Arbeit aktiv.
Was die sogenannte „Zentrale Tarifvorsorge“ ist, wofür es eingerichtet wurde und welche fatalen Folgen ihre Streichung für alle Zuwendungsprojekte der Stadt hat, behandelt die hier bereitgestellte Präsentation.
Das Täterprojekt „Beratung für Männer – gegen Gewalt“ gibt es seit 25 Jahren. Jetzt ist es unmittelbar vom Aus bedroht. Projekte zur Prävention gegen von häuslicher Gewalt betroffene Frauen werden um bis zu 50 Prozent gekürzt.
Der Paritätische Berlin und der Landesjugendhilfeausschuss fordern den Senat und das Abgeordnetenhaus auf, eine bedarfsgerechte Jugend- und Familienhilfe im Land Berlin sicherzustellen.
Die geplanten Kürzungen im Doppelhaushalt 2024/2025 bedrohen die soziale Arbeit in unserer Stadt. Dringend notwendige Angebote in allen sozialen Bereichen, insbesondere auch für Kinder, Jugendliche und Familien stehen auf der Kippe.
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