"Work for Refugees": Erste Jobmesse im Ankunftszentrum Tegel
"Work for Refugees", ein Kooperationsprojekt zur Vermittlung von Geflüchteten in Arbeit, hat am 13. November gemeinsam mit dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten Berlin (LAF) und dem DRK Sozialwerk Berlin gGmbH die erste Jobmesse im Ankunftszentrum Tegel organisiert.
Sechzehn Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertreter des Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Jugendberufsagentur stellten Jobs, Ausbildungschancen sowie Bildungsmöglichkeiten vor und boten Informationen zu Sprachkursen und dem Ausbildungssystem in Deutschland. Schätzungsweise über 700 Geflüchtete besuchten die Veranstaltung, die zum ersten Mal im Ankunftszentrum stattfand. Die Möglichkeit eines Erstkontaktes zu einer beruflichen Tätigkeit bzw. einer beruflichen Qualifizierung wurde von den Besucherinnen und Besuchern der Jobmesse mit großem Interesse angenommen. Für die jeweiligen Ausstellerinnen und Aussteller war die Jobmesse sehr zufriedenstellend. Ein Arbeitssuchender hat bereits am Tag nach der Jobmesse einen Probearbeitstag absolviert.
Das Projekt "Work for Refugees" richtet sich an Menschen mit Fluchthintergrund, Drittstaatenangehörige und Zugewanderte aus der EU, die Arbeit, Ausbildung oder Qualifizierung suchen. Der Vermittlungsfokus basiert auf dem Peer-Ansatz und ist kompetenzbasiert und bedarfsorientiert. Dies bedeutet, dass die persönlichen und fachlichen Kompetenzen und Erfahrungen der Ratsuchenden sowie ihre individuellen beruflichen Wünsche im Mittelpunkt der Beratung stehen.
Die Beratungen finden in den folgenden Sprachen statt: deutsch, englisch, farsi/dari, arabisch, russisch, türkisch und ukrainisch.
Beratungsorte befinden sich in Spandau, im Ankunftszentrum Tegel sowie in Neukölln.
Das Projekt „Work for Refugees“ wird von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert und umgesetzt durch die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH (GIZ) in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin sowie der Stiftung Zukunft Berlin.