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  • Art Meldungen
  • Veröffentlichungsdatum 31.10.2025

Wir unterstützen die Petition "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" - Arbeitgeber*innen-Modell in Berlin steht vor dem Aus!

© Patricia Kalisch/Paritätischer Berlin

Wir setzen uns dafür ein, dass die persönliche Assistenz im Arbeitgeber*innenmodell erhalten bleibt.
Martin Hoyer, Geschäftsführer Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin: „Ich habe heute die Petition unterschrieben, weil die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen nicht unter Haushaltsvorbehalt stehen darf! Die persönliche Assistenz im Arbeitgeber*innenmodell ermöglicht selbstbestimmtes Handeln und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.“

Das Modell ist kostengünstig und stärkt die Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderung. Sein Wegfall wäre würde sehr wahrscheinlich höhere Gesamtausgaben für Berlin bedeuten.

Hier geht’s zur Petition. Bitte unterzeichnen! https://www.change.org/proAGMBerlin 

Persönliche Assistenz macht Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben möglich – sie entscheiden selbst, wer sie unterstützt. Im sogenannten Arbeitgeber*innen-Modell sind sie selbst die Arbeitgeber ihrer Assistentinnen und Assistenten.

Ein Tarifvertrag, der bis Ende 2025 die gleiche Bezahlung von persönlicher Assistenz im Arbeitgeber*innenmodell und Mitarbeitenden in großen Assistenzdiensten sicherstellt, läuft Ende des Jahres aus. Dann plant das Land Berlin, dieses Modell einzuschränken. Außerdem soll bei Teamtreffen und Budgetbegleitung gespart werden. Das gefährdet die persönliche Assistenz im Arbeitgebermodell. Damit wird nicht nur die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen eingeschränkt, es kann auch teurer werden. Denn die persönliche Assistenz im Arbeitgeber*innenmodell ist flexibel und unbürokratisch.

Deshalb unterstützen wir die Forderung:
Der Berliner Senat soll den Tarifvertrag dauerhaft anerkennen – gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die persönliche Assistenz im Arbeitgeber*innenmodell muss gesichert werden.

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