#unkürzbar: Offener (Protest-) Brief der Kinder- und Jugendhilfe und Familienförderung in Berlin Mitte
Der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Familienförderung im Bezirk Mitte drohen Kürzungen. Betroffene Träger beschreiben die damit verbundene Situation, in der sie sich befinden, als unzumutbar: Kinder und Jugendliche müssten um für sie essenzielle Angebote fürchten, Fachkräfte sich um ihre Arbeitsplätze sorgen und Träger um ihre finanzielle Existenzgrundlage bangen.
Vor diesem Hintergrund haben Bürgerdeputierte des Jugendhilfeausschusses Mitte, Träger der Jugendhilfe und Unterstützerinnen und Unterstützer aus ganz Berlin am Mittwoch, 6. November 2024, einen offenen (Protest-) Brief an die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger in Berlin verschickt.
Darin fordern sie:
- umgehend eine Entscheidung zur quantitativen und qualitativen Absicherung der Kinder- und Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit und der Familienförderung herbeizuführen, die keine Kürzung der bisherigen Angebote zur Folge hat,
- die freien Träger weiterhin in die Lage zu versetzen, ihre Mitarbeiter*innen tarifgerecht zu vergüten sowie sich auf Landesebene für die Finanzierung der Hauptstadtzulage für freie Träger einzusetzen,
- das Kinder- und Jugendfördergesetz und das Familienfördergesetz im gesetzlich vorgegebenen Umfang umzusetzen,
- sich auf Senatsebene für flexiblere Möglichkeiten einzusetzen, um die pauschalen Minderausgaben auf bezirklicher Ebene zu erbringen.
Den vollständigen Brief finden Sie unter anderem hier: #unkürzbar - OFFENER (Protest) BRIEF Berlin
Unter den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern sind viele Paritätische Mitgliedsorganisationen.