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  • Art Meldungen
  • Veröffentlichungsdatum 19.02.2025

Studie "Orientierung gesucht: Wie es unserer Gesellschaft vor den Neuwahlen geht" vorgestellt

© webandi auf Pixabay

Welche Einstellungen und Haltungen haben die Menschen, die wir mit den Angeboten in der Sozialen Arbeit erreichen? Welche Auswirkungen haben aktuelle Entwicklungen auf unsere Zielgruppe? Und wo steht unsere Gesellschaft vor den Neuwahlen?

Am 12. Februar hat der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin seinen Mitgliedsorganisatonen ein Online-Austauschformat mit Jérémie Gagné und David Melches von der NGO More in Common angeboten. More in Common forscht zu Fragestellung: Wo stehen wir als Gesellschaft und wo bewegen wir uns hin?

Die Autoren haben ihre aktuelle Studie „Orientierung gesucht: Wie es unserer Gesellschaft vor den Neuwahlen geht“ vorgestellt. Die Studie zeigt, basierend auf einer Analyse der gesellschaftlichen Stimmung, welche Zukunftswünsche Menschen in Deutschland kurz vor der Bundestagswahl 2025 haben. Für die Studie wurden im September und Oktober 2024 über 2.000 Menschen befragt und Fokusgruppengespräche ausgewertet. Mit dem Ziel, Ansatzpunkte für die Zukunftsgestaltung für die Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Medien aufzuzeigen, beleuchtet More in Common auch die Perspektiven des sogenannten „unsichtbaren Drittels“ in der Gesellschaft.

In der Veranstaltung gaben die Dozenten einen kurzen Einblick in ihre Forschungsergebnisse. So sei vor allem die deutlich spürbare Inflation ein Aspekt, der vielen Menschen Sorgen und Probleme bereite. Die Studie zeige außerdem, dass Themen der sozialen Sicherung an Relevanz gewinnen, während Themen wie Klimaschutz tendenziell in den Hintergrund geraten.

More in Common ist eine internationale, gemeinnützige Organisation, die für gesellschaftlichen Zusammenhalt eintritt. Durch Forschung und Projekte will sie Gesellschaften widerstandsfähiger gegen Polarisierung machen und das Verbindende in der Bevölkerung stärken. Der Vortrag geht auch auf die Ergebnisse der Grundlagenstudie „Die andere deutsche Teilung“ ein, in der sechs gesellschaftliche Typen identifiziert wurden, die Trennlinien und Dynamiken unserer Gesellschaft beschreiben.

Kontakt

Niklas Alt
Bezirksbeauftragter für Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg / Freiwilliges Engagement
Telefon: 030 86 001-612
E-Mail: alt[at]paritaet-berlin.de
Verena Teuber
Referentin für Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Demokratieförderung
Telefon: 030 86 001-170
E-Mail: teuber[at]paritaet-berlin.de

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