Mehr Zusammenhalt durch Begegnung im Kiez
Abschluss der „Gemeinsamen Sache – Berliner Freiwilligentage 2024“ im Roten Rathaus
Sich kennenlernen, gemeinsam etwas verändern und so der gesellschaftlichen Spaltung entgegenwirken: Wie Zusammenhalt vor Ort in den Berliner Kiezen funktionieren kann, das haben freiwillig Engagierte in den vergangenen zehn Tagen, vom 20. bis 30. September, bei über 220 Mitmachaktionen im Rahmen der Berliner Freiwilligentage gezeigt. Gestern Abend endeten die Aktionstage mit einer Veranstaltung im Roten Rathaus.
Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin, begrüßte die rund 250 Gäste der Abschlussveranstaltung mit den Worten: „Die Berliner Freiwilligentage lenken die Aufmerksamkeit auf die vielen tausend Ehrenamtlichen, die in dieser Stadt jeden Tag etwas für andere tun. Sie zeigen, dass es wichtig ist und auch Spannungen und Vorurteile abbaut, wenn sich Menschen begegnen und kennenlernen. Das schützt und stärkt unsere Demokratie. Aufgabe der politisch Verantwortlichen ist es, dafür gute Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin und Schirmherr der „Gemeinsamen Sache – Berliner Freiwilligentage“, sagte in seinem anschließenden Grußwort: „Sie als engagierte Freiwillige machen Berlin zu dem, was es ist. Sie sorgen für Zusammenhalt, Sie sorgen auch dafür, dass unsere Demokratie gestärkt wird. Ohne Sie und Ihr Engagement wäre Berlin deutlich ärmer.“
Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sagte in ihrer Keynote: „Die Berliner Freiwilligentage boten wieder vielfältige Möglichkeiten, sich zu engagieren. Ich bin sicher, dass sich viele beteiligt haben: Engagement bringt unterschiedliche Menschen zusammen und stärkt so den Zusammenhalt in der Gesellschaft und die Demokratie. Auch mein Haus trägt dazu bei und unterstützt Engagementaktivitäten in Berlin und bundesweit.“
In der abschließenden Gesprächsrunde mit zwei freiwillig Engagierten betonte Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Wir als Senat unterstützen die Freiwilligentage und auch die bezirklichen Freiwilligenagenturen, weil sie nötig sind, um Brücken zu bauen. Es geht um Vernetzung vor Ort, die gerade jetzt immer wichtiger wird.“
Kontakt
Anika Haußner
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Niklas Alt
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