Partner für soziale Arbeit

Aktuelles

  • Schlagwort Aus dem Verband
  • Organisation Gemeinsame Fachveranstaltung "Stadtteilarbeit in Tempelhof-Schöneberg gemeinsam gestalten" des Paritätischen und des Bezirksamts
  • Art Meldungen
  • Veröffentlichungsdatum 01.10.2024

Kick-off für mehr Zusammenarbeit: Stadtteilarbeit in Tempelhof-Schöneberg im Fokus

Gemeinsame Fachveranstaltung "Stadtteilarbeit in Tempelhof-Schöneberg gemeinsam gestalten" des Paritätischen und des Bezirksamts

v.l.n.r.: Luzia Weber (Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg), Uwe Machura (SenASGIVA), Jörn Oltmann (Bezirksbürgermeister Tempelhof-Schöneberg), Gökcen Demiragli (VskA); Anne Jeglinski (Leiterin der Geschäftsstelle Bezirke des Paritätischen Berlin), Christoph Erbslöh (Bezirksbeauftragter des Paritätischen für Tempelhof-Schöneberg), Jens Eismann (Leiter der Stelle für Koordination und Beteiligung Bezirksamt T-S) © Christoph Erbslöh/Paritätischer Berlin

Rund 60 Teilnehmende aus Zivilgesellschaft und Expertinnen und Experten der bezirklichen Verwaltung für Soziales und Stadtentwicklung trafen sich am 24. September 2024 im Foyer der ufaFabrik, um an der Veranstaltung „Stadtteilarbeit in Tempelhof-Schöneberg gemeinsam gestalten“ teilzunehmen und mitzudiskutieren. Eingeladen hatte der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin in Kooperation mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Stabsstelle für Koordination und Beteiligung. Leitfragen der Veranstaltung waren: Was leisten Stadtteilzentren, Selbsthilfeangebote und nachbarschaftliche Einrichtungen für die Sozialräume? Und welche Weiterentwicklungsbedarfe gibt es?

Die Fachveranstaltung ist Kick-off für das Thema im Bezirk: Aufgaben und Wirken von Stadtteilarbeit in Tempelhof-Schöneberg wurden sichtbar gemacht. Nach einer Begrüßung durch Anne Jeglinski, Leiterin der Geschäftsstelle Bezirke des Paritätischen, eröffnete Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann mit einer Keynote die Veranstaltung. Darin betonte er die Bedeutung gut vernetzter Akteure im Bezirk, um noch wirkungsvoller handeln zu können. Er wünscht sich eine noch engere Kooperation von Trägern, Verbänden und Verwaltung. Denn nur gemeinsam könne man die sozialen Herausforderungen im Bezirk lösen.

Jens Eismann, Leiter der Stelle für Koordination und Beteiligung, stellte in seinem Impuls die Arbeit der sozialraumorientierten Planungskoordination sowie der sechs Regionalkoordinatorinnen und -koordinatoren vor. Diese vernetzen jeweils zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in den sechs Prognoseräumen. Auch erläuterte er die Rahmenstrategie Stadtteilarbeit im Kontext der Sozialraumkoordination im Bezirk. Ziel ist ein bezirkliches Verbundsystem von Stadtteilzentren in jedem Prognoseraum.

Anschließend moderierte Christoph Erbslöh, Bezirksbeauftragter des Paritätischen für Tempelhof-Schöneberg, ein Gespräch zur nachhaltigen Entwicklung von Stadtteilarbeit. Dabei berichtete Uwe Machura, SenASGIVA, Abteilung Soziales, welche Strukturen landesweit in den letzten Jahren gefördert und ausgebaut werden konnten. Anne Jeglinski hob die Bedeutung von Stadtteilzentren in einer vielfältiger werdenden Stadt hervor: Sie seien ein sozialräumliches Mittel, um mehr soziale Teilhabe und freiwilliges Engagement zu ermöglichen.

Nach der Pause arbeiteten die Teilnehmenden in vier Thementischen zu folgenden Schwerpunkten weiter: Räume für soziale Arbeit und Mehrfachnutzung in der Praxis der Stadtteilarbeit; Bürgerschaftliches Engagement und Partizipation im Rahmen von Nachbarschaftsarbeit; Kooperation und Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren der Stadtteilarbeit und sozialen Arbeit; sowie Stadtteilarbeit und Wohnungslosenhilfe. Die anschließenden Präsentationen machten deutlich, dass es viel Bedarf an Austausch gibt und erste Ideen für eine engere Zusammenarbeit entwickelt wurden. Die Veranstaltung endete mit einem Get-Together und der Möglichkeit, das Gelände der ufaFabrik als nachbarschaftlichen Ort der Begegnung zu erkunden.

Aktuelles